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Das Café zwischen Himmel und Erde - Cover
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783963620850
Sprache: Deutsch
Umfang: 279 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Chelsea Chambers steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Nachdem ihr Mann Sawyer sie betrogen hat, will sie sich und ihren Kindern eine neue Existenz aufbauen: Sie eröffnet das gemütliche Café ihrer Großmutter wieder. Doch die Konkurrenz ist groß und das Café läuft schlecht - bis überraschend ein kostenloser Internetzugang installiert wird, über den jeder Besucher Gott genau eine Frage stellen kann, die sofort beantwortet wird. Und plötzlich rennen die Kunden Chelsea die Tür ein.

Autorenportrait

Max Lucado wurde 1955 in Texas geboren. Er war Gemeindeleiter in Miami, ging danach als Missionar nach Brasilien und arbeitete anschließend als Pastor in San Antonio/USA. In etwa 20 Jahren hat er über 50 Bücher veröffentlicht, die mittlerweile eine Gesamtauflage von 33 Millionen erreicht haben.

Leseprobe

Kapitel 1 Schon mit einer einzigen Tasse Kaffee konnte Chelsea Chambers die Welt erobern. Jetzt war es sechs Uhr morgens und sie hatte bereits mehrere Tassen getrunken. Vier, um genau zu sein. Dieser Tag schrie aber auch förmlich danach, denn heute eröffnete sie das Café ihrer Familie wieder. Das idyllische zweistöckige Gebäude lag in einem der ältesten Stadtviertel von San Antonio, dem King William District. Seit vielen Jahrzehnten empfing das altehrwürdige Haus hier seine Stammkundschaft. Während knapp zwei Kilometer entfernt die Wolkenkratzer wie Pilze aus dem Boden geschossen waren, hatte sich der King William District seinen historischen Charme bewahren können. Alte, schindelgedeckte Häuser mit Dachgauben und schönen, hölzernen Eingangsterrassen, die von Pekannussbäumen flankiert wurden, standen im Schatten von dreißigstöckigen Bankgebäuden und Hotels. Hier, in dieser Umgebung, war Chelsea aufgewachsen. Im Jahr 1968, gerade rechtzeitig zur Weltausstellung "Hemisfair" in San Antonio, hatte ihre Großmutter Sophia das Erdgeschoss ihres viktorianischen Hauses in ein Café umgewandelt. Der Zusammenfluss der verschiedensten kulturellen Einflüsse in den beiden Amerikas war damals das Thema der Ausstellung gewesen und Sophia Grayson hatte die Türen ihres Cafés für die Gäste aus aller Welt geöffnet. Sogar Lady Bird Johnson, die Frau des damaligen Präsidenten Lyndon B. Johnson, hatte dem Café einen Besuch abgestattet - so war es Chelsea von ihrer stolzen Großmutter immer wieder erzählt worden. "Die First Lady hat genau da auf diesem Sofa gesessen und einen Cappuccino getrunken!" Chelsea warf einen Blick auf das antike Queen-Anne-Sofa mit Blumenmuster, das nach all den Jahren immer noch an seinem Platz stand. Jede Nische, jeder Quadratmeter des Cafés war voller Erinnerungen. Nachdem Chelseas Großmutter Sophia gestorben war, hatte ihre Mutter Virginia das Erbe fortgeführt. Ganz im Sinne der Gastfreundschaft ihrer Mutter hatte sie ihren Gästen eine heiße, tröstende Tasse Kaffee sowie ein Stück Kuchen serviert und ihnen das eine oder andere Mal auch ein ermutigendes Gebet angeboten. Nun war es an Chelsea, diese Tradition fortzuführen. Ihre Mutter hatte testamentarisch verfügt, dass Chelsea die 110 Quadratmeter große Wohnung im Obergeschoss bewohnen und das Café im Erdgeschoss wieder eröffnen sollte. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Die Leute waren immer in Eile und die Cafés trendy und durchgestylt. Die antiken Lampen, weichen Sofas, zierlichen Teetische und Holzböden in Chelseas Café hatten so gar nichts gemein mit den modern eingerichteten, angesagten Barista-Bars. Dennoch hoffte Chelsea, dass sich die früheren Stammkunden erneut vom Charme der "guten alten Zeit" verzaubern ließen. Die antike Standuhr in der Ecke schlug 6:30 Uhr. Chelsea schob ihre Gedanken beiseite und sah sich noch einmal prüfend um. Auf einer großen Schiefertafel standen in ihrer schönsten Handschrift die Angebote des Tages und die gläserne Theke offenbarte einen Blick auf Chelseas ganzen Stolz: Croissants und Cupcakes, nach geheimen Familienrezepten selbst gebacken. Die blauen Schwingtüren hinter der Theke verbargen eine blitzsaubere Küche, die sie an diesem Morgen bestimmt zehnmal geputzt hatte. Nun gab es nichts mehr zu tun. Chelsea schloss die Eingangstür auf und schaltete das Retro-Neonschild im Fenster ein. "Hiermit ist das Higher Grounds Café offiziell wieder eröffnet!", verkündete sie stolz. Der Name des Cafés, "Higher Grounds", war gleichzeitig Programm - jeder Kunde sollte das Café in gehobener Stimmung verlassen. Chelsea, die den Namen beibehalten hatte, konnte nur hoffen, dass sie diesem Anspruch auch gerecht werden würde. "Ist das nicht alles furchtbar aufregend?", fragte sie ihren einzigen Angestellten. Tim nickte und zupfte an seinem sorgfältig nach oben gezwirbelten Schnauzbart. Das war weder besonders hygienisch noch wirkte es auch nur irgendwie begeistert. Vom Lebenslauf her war Tim der perfekte Mitarbeiter für Chelseas Café. Nach

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